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Rubrik Familie und Soziales

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Heiraten und der Tag X - wird es halten?

// von admin am 12.11.2017

Im Standesamt - man verspricht sich in guten wie in schlechten Zeiten füreinander da zu sein - echte Romantik!

Die Statistik verrät etwas anderes: Dass jede 3. Ehe geschieden wird, das dürfte wohl ein jeder schon gehört haben. Aber wahr haben möchte man es nicht; schon gar nicht zum Zeitpunkt der Trauung. Ein Fiasko für die Zukunft und Rentenanrechte später.

Unsere moderne Zeit bringt es nicht nur im Zeitalter der Emanzipation mit sich, dass die Option einer Scheidung ohne mit der Wimper zu zucken gewählt wird, wenn bereits geringe Umstände eintreffen. Der moderne Mensch ist schnelllebig, flexibel und auch skrupellos, digital ausgestattet, wenn es darauf ankommt. Ethische Werte, Kommunikationsfähigkeit sowie Anständigkeit dem Partner gegenüber lassen nach.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass gerade ein Teil unserer Frauen immer noch glaubt, von einem Patriarchat unterdrückt zu werden (umgekehrt auch möglich), obwohl das sogenannte Familienüberhaupt sich bereits derartig angepasst hat, dass es heute eh schon nichts mehr zu sagen hat.

Ich frage mich heute, wo das Vertrauen in der Partnerschaft geblieben ist. Die guten Sitten, die Vorstellung von anständiger Familie vielleicht nur noch in der Kirche ein Thema. "Aus den Augen - aus dem Sinn!"

Einer geht arbeiten (im Idealfall Vollzeit), Frau zuhause oder auf Teilzeit, digital lockt der Teufel für neue Abenteuer, verlockend; muss Familie neu definiert werden, um die Scheidungsrate zu reduzieren? Polygamie oder mehrere Partner auf gegenseitiger Akzeptanz die Lösung?! Das wird in Deutschland wohl noch einige Zeit brauchen, zumal es aus ethischer, teils religiöser und auch Grundgesetzsicht nicht vereinbar ist.

Man hat es ja bei den Ehen zwischen Frauen oder Männern gesehen, bis die genehmigt wurden; ja, viele müssen sich noch damit abfinden, ob das ethisch wirklich ok ist. Aber was sollen die Kinder dazu sagen? Kinder wachsen unterschiedlich auf, aus unserer Sicht außergewöhnlich wird gelebt und wird dann bei ihnen als normal empfunden.

Wofür heiratet der Mensch? Er sucht Halt, Stabilität, Liebe, Sicherheit, einen Schutzbunker? Gründe für eine Heirat könnten auch sein: Kinderwunsch, Geld. Was ist Liebe?

Liebe ist leider zweideutig, denn der naive Mensch glaubt, Liebe mit Sex macht glücklich. Jedoch nur sexuell gesehen; es soll Partner geben, die nicht verstanden haben, dass echte Liebe nichts mit körperlicher Berührung zu tun hat.

Echte Liebe findet über Grenzen hinweg statt bis zur platonischen Liebe. Echte Liebe zeigt dem Partner täglich auch ohne den anderen zu sehen wo er hingehört.
Wenn man abends nach Hause kommt, möchte man sich auf seinen Partner freuen, sprechen und sich erfreuen. Stattdessen wird das TV-Gerät oder das Smartphone zur willkommenen Ablenkung. Der Tag ist schneller vorbei als man glaubt. Digital in die Kiste, dann gute Nacht!

Viele Menschen habe heute die echten Werte von Familie verloren und schmeißen "die Perlen vor die Säue!"

Was es bedeutet 20 Jahre verheiratet zu sein oder länger und dann von heute auf morgen gehört zu bekommen "Wir trennen uns!" ohne einen triftigen Grund, ist mehr wie ein Schlag ins Gesicht. Wofür haben wir gemeinsam investiert, den jährlichen Jahresurlaub genossen... dann kommt der einfache Spruch, mit dem alles beerdigt wird: "Wir haben uns auseinander gelebt!"; das war es (die Ehe!); und übrigens "ich zock dich ab" wäre dann noch die Krönung!

Schlimm ist es wie die Empfehlung zur Trennung dann auch noch von bester Freundin oder Freund ausgesprochen wird, am besten noch mit Tipps zur idealen Vorgehensweise.

Es gab immer wieder Trends, die sich ändern; doch die Ehekrisen werden zunehmend zum Trend, der Mensch wird immer unzufriedener und weiß nichts mehr zu schätzen. Wer sich noch nie selbst etwas aufgebaut hat, weiß erst recht nichts zu schätzen, wenn man auf Gut Deutsch bisher alles in den A... geschoben bekommen hat!

Der Mensch ist ein Emotionswesen; Emotionen zerstören jegliche Logik, Ethik, Anstand wenn es soweit ist!

Wo gehen wir hin in Deutschland, die Single-Haushalte steigen ...jeder kocht seine eigene Suppe! Wenn man es dann selbst erleben durfte, dann ist es leider zu spät für einen Ehevertrag.

Der Prozess der Scheidung mit all seinen rechtlichen Tücken setzt dem Ganzen dann die Medaille auf. Och, hätte ich doch einen Ehevertrag gemacht! Aber dann wäre zum Zeitpunkt der Trauung ja eventuell schon ein Vertrauensbruch entstanden. Wer traut sich das schon und denkt über so etwas nach?

Anwälte und Familiengerichte beschäftigen sich nicht selten jahrelang mit den Folgen von Versorgungsausgleich, Zugewinn, Unterhalt... Vertrauen ist gut; Kontrolle ist besser; der jahrelang scheinbar harmlose Partner wird zur "Bestie" wenn er nur noch die Moneten im Auge behält oder glaubt den scheinbar besten Nebenbuhler gefunden zu haben.
Das deutsche Recht macht es möglich, dass sogar Firmenwerte geteilt werden müssen und zum Bankrott führen.

Also, von vorne herein alles absichern, um möglicherweise dem ungewollten Tag X locker entgegen zu sehen. Zum Schluss noch eine Frage in den Raum: Kann es sein, dass Ehen mit Ehevertrag länger halten - gar Bestand haben gegenüber denen ohne? Wenn nein, dann ist wohl nur der neue Partner schuld.

Coronavirus /- krise - Kontaktverbot und Lädenschließungen erstellt am 25.03.2020

// von admin am 25.03.2020

Das Kontaktverbot statt Ausgangssperre scheint sich für einige unserer Mitbürger noch recht hart anzuhören; allerdings gibt es da eine merkwürdige Formulierung. Innerhalb der neuen Regeln für Deutschland heißt es: Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands gestattet.

Ich stelle mir die Frage, weshalb man mit einer nicht zum eigenen Haushalt gehörenden Person sich treffen darf. Die Infektionsgefahr in den großen Discountern ist doch auch bereits gegeben, wenn man keine Mindestabstände einhält. Wenn man sich die Analysen der letzten Tage zum Thema Infektionskurve anhört, die ja tagtäglich mit Experten in den Medien diskutiert werden, kann man es verstehen: Es heißt, dass der Abfall der Infektionskurve nicht schnell geschehen darf. Damit will man für die Zukunft erreichen, dass es nicht so schnell zu wiederholten Ausbrüchen von Corona Infektionen kommen soll sprich dadurch erreichen wir eine langfristige stärkere flächendeckende Immunisierung. Man möchte dabei die Anzahl der in Deutschland befindlichen und einsetzbaren Beatmungsgeräte im Auge behalten, um nicht in den Notstand zu geraten. Im Klartext heißt das, daß eine gewisse Immunisierung stattfinden soll; also soll es bewusst auch eine gewisse Anzahl von Neuinfektionen geben, indem man im öffentlichen Raum eine fremde Kontaktperson zulässt, etwa beim Treffen auf dem Supermarktparkplatz, beim Joggen oder Spazieren gehen. Die Gefahr, dass ältere Leute beim Frische Luft Schnappen hier möglicherweise gefährdet sind, findet wohl keine nennenswerte Vorwarnung - vielleicht hat schon einmal jemand etwas vom Stichwort NATÜRLICHE AUSLESE gehört!...Aber niemand will Abschied nehmen von seinen Eltern. Sie müssen geschüzt werden. Es gilt demnach ein Mittelmaß zu finden, dass im Einklang mit der Krankenhausversorgung stünde. Dabei müssen wirtschaftliche Schäden auch täglich neu bewertet werden. Sollte die Infektionskurve explodieren, ist davon auszugehen, das das Kontaktverbot eine strengere Bedeutung erhält; die nächsten Schritte könnten dann sein, dass eine 2. nicht zum Haushalt gehörende Person sich ebenfalls der Abstandsregel von lächerlichen 1,5 Metern unterwerfen soll oder noch gravierender dann eine radikale Ausgangssperre verhängt wird, die mal wieder Hamsterkäufe, die ja bereits verboten sind, fördern könnte.

Nachtrag: Nachdem viele Firmen ihre Pforten schließen mussten, dachten wohl einige Betreiber des öffentlichen Nahverkerkehrs
(Stand Anfang April 2020), dass man die Taktzahl pro Stunde reduzieren könnte. Es wurde / wird womöglich noch immer hier und da
nach Sonntagsfahrplan gefahren. Die Menschen auf dem Weg zur Arbeit konnten den Mindestabstand nicht einhalten in den völlig überfüllten Bussen usw.!
Hier wird am falschen Ende gespart wie so oft; das Ergbenis werden wir u.U. dann 1 Woche später erhalten. Die Bundesregierung reagiert leider zu spät
mit dem Hinweis, die Taktzahl der Fahrten normal zu halten. Eine Massenansteckung kann die Folge sein - gut nur für die Immunisierung - aber nicht für die natürliche Auslese - s.o. Der Missbrauch lässt grüßen!

Die Bundesregierung verabschiedet aktuell ein umfassendes Hilfepaket für Unternehmen. Dabei hätten kleinere mittelständische Unternehmen um Haaresbreite mal wieder benachteiligt werden können. Zurück zahlbahre Kredite sind die falsche Maßnahme und würden später die Betriebe in die Insolvenz führen. Aber eine nicht zurück zu zahlende Summe wird langfristig auch nicht reichen.
Was mich aufregt, ist bei dem Versuch für menschenleere Innenstädte zu sorgen, dass bezüglich Lebensmittel nur alle großen Discounter geöffnet haben dürfen, was bis vor kurzem auch die Infektionsgefahr aufgrund Nichteinhaltung von Abständen noch erhöht hat. Damit meine ich, dass auch kleinere Betriebe, die existenzgefährdet sind, leider schließen mussten. Aber genau hier hätte man differnzierter und individueller - sprich lokal angepasst - handeln müssen, zumal die Regeln zu Sicherheitsabständen viel besser umgesetzt werden können. Diese Händler könnten sogar auf Termin verkaufen oder immer nur 1 Person reinlassen... In einem besagten Fall spreche in von meiner Schwester, die als Einzelunternehmerin aktuell ihren Warenbestand nicht umsetzen kann. Neben nachhaltiger Textilware, Geschenkartikel, kleineres Drogerieartikelsortiment sowie einem riesigen Sortiment von abgepackten Biowaren, Biofeinkost bietet sie individuelle Beratung auf 200 Quadratmetern Ausstellungsfläche in Hannover. Sie ist seit September 2019 Existenzgründerin und wird es aufgrund ihrer extrem hohen Ladenmiete sehr schwer haben, wenn sie weiterhin ihr Geschäft geschlossen halten muss. Sie würde es bei Genehmigung durch Ordnungsamt und Gesundheitsamt sogar darauf ankommen lassen die restlichen Waren abzutrennen, um nur noch Lebensmittel anzubieten wenn es darauf ankäme. Gleiches Recht für alle. Zudem verkaufen große Discounter nicht nur Lebensmittel. Ich appeliere an die Entscheidungsträger für Genehmigungen: Wir machen es uns zu leicht. Lädenschließungen müssen verhältnismäßig sein und vor allem dem Grundsatz der Gleichberechtigung nachkommen, auch wenn wir aktuell vor einer absolut neuen Herausforderung stehen.

Zum Schluss noch ein Satz: Sollten wir nach dieser erheblichen Corona Covid-19 Krise unsere Wirtschaft dermaßen in den Keller gefahren haben, vielleicht wäre das dann eine Chance für ein komplett neues Sozialsystem, welches den Wohlstand, die Interessen zwischen Arm und Reich, und vor allem die Entlohnung für bestimmte Berufsgruppen sinnvoll abstimmt. Es ist wohl eher davon auszugehen, dass ein neuer Solidaritätszuschlag die Runde machen könnte.

hier könnte Ihr Ärgernis aus dem Bereich Familie und Soziales getextet sein ...
// von ...